05.12.2011

Mit speziellen Versicherungen können Kunstgegenstände gegen Schäden umfassend abgesichert werden. In Deutschland wird geschätzt, dass mehrere Tausend Kunstwerke jährlich durch unachtsames Verhalten beschädigt werden, doch eine normale Hausratversicherung kommt z.B. für von der Wand gefallene Bilder oder eine zerbrochene Vase, die durch spielende Kinder zu Bruch gegangen ist, nicht auf. Nur wenn die Kunstwerke durch Feuer, Leitungswasser, Hagel und Sturm zu Schaden gekommen sind oder bei einem Einbruchdiebstahl mitgenommen wurden, haftet die Hausratversicherung, vorausgesetzt, die Versicherungssumme ist hoch genug vereinbart. Doch auch im o.g. Fall ist eine Hausratversicherung nicht immer die beste Variante, denn die betroffenen Sammler müssten den aktuellen Marktwert ihres gestohlenen Kunstgegenstandes selbst nachweisen. Eine Alternative ist eine Kunstversicherung, die alle Gefahren abdeckt, mit denen ein Kunstgegenstand beschädigt werden könnte – vom einfachen Diebstahl bis zum Transport zu einer Ausstellung. Bei Kunst-Sammlungen, die aus wenigen, aber sehr wertvollen Teilen bestehen, empfiehlt sich eine Versicherung schon bei einer geringeren Versicherungssumme. Wichtig hierbei ist, dass die Versicherungssumme regelmäßig überprüft und ggf. angepasst wird, da sich gerade der Wert von Kunstgegenständen schnell erhöhen kann.